Zucht/Paarung/Geburt/Aufzucht

Generell sollte man sich erstmal gründlich überlegen ob man in naher Zukunft einmal selber Boas nachziehen möchte. Das ganze ist nämlich nicht einfach damit getan, indem man sich ein Männchen und ein Weibchen anschafft und diese dann zusammen setzt und verpaart. Man muss auch gewisse Vorkehrungen treffen bzw. sich über gewisse Dinge Gedanken machen. Die wichtigsten Punkte sind:

Kann ich 10-30 und mehr Nachzuchten aufeinmal richtig unterbringen? Wenn ja, dass auch für längere Zeit? Denn es kann durchaus bis zu einem Jahr und länger dauern, bis man für alle Tiere einen Interessenten/Abnehmer gefunden hat. Wie werden ich sie unterbringen? Habe ich die Zeit um mich um diese Tiere zu kümmern? Kann ich die Kosten für den zusätzlichen Stromverbrauch, zusätzliche Futtertiere, eventuell Tierarztbesuche usw. aufbringen? Gerade bei der Morphenzucht, sollte man auch nicht einfach drauf los paaren. Man sollte sich über die ganze Genetik usw. richtig informieren und dann schon gezielt Gedanken machen was man denn vielleicht mal an Morphen nachziehen möchte und welche Tiere mit welchen Genetiken man dafür benötigt. Also bei einem eventuellen Zuchtgedanke schon vor dem Kauf alles in Ruhe durchgehen und überlegen was man später so nachziehen möchte.

Hat man sich nach reichlicher Überlegung und einholen der wichtigsten Informationen dazu entschieden mal Boas nachzuziehen, sollte man möglichst alles früh genug für die Nachzuchten vorbereiten.

 

Zuchtvoraussetzung/Zuchtvorbereitung

Zur erfolgreichen Zucht benötigt man natürlich erstmal ein geschlechtsreifes Männchen und Weibchen, wobei ein geschlechtsreifes Weibchen nicht direkt zwangsläufig schon die richtigen Voraussetzungen (Größe/Gewicht) für eine Paarung mitbringt. Männchen sind in der Regel so etwa mit 1 1/2 Jahren geschlechtsreif und produzieren schon Spermien. Wobei es durchaus auch frühreife Männchen gibt. Ein eindeutiges Zeichen, dass Männchen geschlechtsreif sind und zur Zucht eingesetzt werden können, sind die sogenannten Spermafäden, die sie gerne mal ab und an im Terrarium, gerne auch in der Wasserschale, verteilen. Die Größe und das Gewicht spielen bei den Männchen eher eine keine größe Rolle, zumindest nicht so wie bei den Weibchen. Bei ihnen ist es eher von Vorteil, wenn sie nicht zuviel auf die Waage bringen. Denn viele übergewichtige Männchen verspüren eher Paarungsunlust. Weibchen sind so in der Regel mit 2 1/2 bis 3 Jahren geschlechtsreif. Was jetzt aber nicht bedeutet, dass sie schon für die Zucht geeignet sind. Denn die Größe und das Gewicht des Weibchen ist hier viel ausschlaggebender. Ein Weibchen was noch eher zierlich ist und keine wirklichen Fettreserven hat sollte noch nicht zur Zucht eingesetzt werden. Bei sölchen Tieren kommt es in vielen Fällen zu Komplikationen während der Trächtigkeit bzw. bei der Geburt. Das sieht dann so aus, dass das Tier z.B. nur oder überwiegend Wachseier (unbefruchtete Eier) legt, einige nur unterentwickelte Jungtiere zur Welt bringt (Frühgeburten), oder es sogar zu einer Legenot kommt. Das heißt, die Wachseier und auch eventuell vorhandene Jungtiere verbleiben im Körper und müssen schnellstens von einem Tierarzt in einer OP entnommen werden. Ansonsten bedeutet das den sicheren Tod des Weibchens. Aber auch wenn alles gut verlaufen sollte, sind die Wurfergebnisse eines sölchen Weibchens eher sehr klein. Genaue Angaben wie groß und schwer denn nun ein Weibchen sein soll für die erste Verpaarung kann man so nicht machen. Denn das ist auch einwenig von Art zur Art anders da die unterschiedlichen Arten ja verschiedene Größen erreichen. Als Anhaltspunkt kann man aber sagen die Weibchen sollten mindestens so um die vier Jahre alt sein und so mindestens bei 4-5 Kilogramm liegen. Dieses Gewicht ist bei normaler Fütterung bei einem vierjährigen Weibchen meißt schon erreicht bzw. liegt sogar in den meisten Fällen schon um so einiges höher. Wenn man ein passendes Weibchen zur Zucht hat und man möchte dieses nun verpaaren, empfiehlt es sich das Futter bzw. auch das Fütterungsintervall so ein halbes Jahr vor der geplanten Verpaarung zu verändern. Sprich man bietet dem Weibchen jetzt etwas fettreichere Futtertiere an und verkürzt das Intervall ruhig auf alle 10-12 Tage. Am besten eignen sich hierfür Meerschweinchen, da diese einen sehr hohen Fettanteil haben. Aber auch Kaninchen sind dafür zu empfehlen. So baut das Weibchen ausreichend Fettreserven für die voraussichtlich bevorstehende Trächtigkeit auf. Die eigentliche Paarungszeit in der Natur liegt so im Zeitraum von September bis März. Viele orientieren sich in der Terrarienhaltung auch daran und verpaaren die Tiere in diesem Zeitraum. Es ist aber auch durchaus möglich außerhalb dieses Zeitraums eine Verpaarung anzusetzen. Als Vorbereitung zur Zucht fahren auch einige vor der geplanten Verpaarung für zirka 8-10 Wochen die Temperatur und die Beleuchtungsdauer schrittweiße etwas runter und dann wieder rauf. Dabei wird die Beleuchtungsdauer pro Woche etwa um eine halbe Stunde gekürzt und nach 4-5 Wochen wieder jeweils um eine halbe Stunde erhöht. Die Höchsttemperatur wird auch wöchentlich um 1°C runter gedreht. Mehr als wie 3°C sollten sie aber nicht gesenkt werden und die Minimaltemperatur sollte nicht unter 22°C fallen. Andere wiederrum fahren das ganze Jahr über immer dieselben Temperaturen und auch dieselbe Beleuchtungsdauer und erzielen genauso gute Zuchterfolge wie andere mit der Absenkung. Ich persöhnlich fahre die Werte als Zuchtvorbereitung nicht runter. Also hier bleibt es letztendlich jedem selber überlassen wie er es in Zukunft handhaben wird.

Paarung/Trächtigkeit

Ist nun der perfekte Zeitpunkt für die geplante Verpaarung gekommen, empfiehlt es sich das Männchen zu dem Weibchen ins Terrarium zu setzen. Denn viele Weibchen paaren sich nur in ihrer gewohnten Umgebung und ein Umsetzen des Weibchens kann dazu führen, dass keine Verpaarung stattfindet. Man vermeidet auch so zusätzlichen Stress für das später trächtige Weibchen, weil es nicht wieder in ihr Terrarium umgesetzt werden muss nach erfolgreicher Verpaarung. Hat man das Männchen nun zu dem Weibchen gesetzt, heißt es abwarten und beobachten. In der Regel kann man schon nach kürzester Zeit das Werbungsverhalten des Männchens beobachten. Paarungswillige Weibchen sondern Duftstoffe/Pheromone ab um dem Männchen zu signalisieren, dass sie soweit sind. Das Männchen wird das Weibchen von vorne bis hinten bezüngeln und nimmt so diese Duftstoffe/Pheromone auf. Er wird das Weibchen regelrecht im Terrarium verfolgen und sie nicht aus den Augen lassen. Er wird sich auch des öffteren auf das Weibchen legen und sie mit seinem Schwanz umschlingen. Dabei setzt er immer wieder die Aftersporne ein und kratzt regelrecht damit an den Flanken des Weibchens. Diese Phase der Paarung kann man so als Vorspiel bezeichnen. In dieser Zeit wird die Produktion der befruchtungsfähigen Eier im Körper des Weibchens angeregt/ausgelößt. Also es findet der Eisprung statt, der als Ovulation bezeichnet wird. Die Ovulation kann man recht gut erkenne an einer extremen Umfangsvermehrung im hinterem drittel des Weibchens. Durch diese Umfangsvermehrung wird das Weibchen innerhalb der nächsten 7-14 Tage in die sogenannte Ovulationshäutung gehen. Diese Häutung dauert in der Regel auch etwas länger als eine normale Wachstumshäutung. Genau Angaben dazu sind schwer zu machen aber man kann sagen, dass die Ovulationshäutung etwa eine Woche länger dauert als eine normale. Zu erwähnen bleibt noch, dass es durchaus aber auch mal Weibchen gibt, die nach einer Ovulation nicht in eine Häutung gehen. In der Regel werden die Weibchen solange diese Eier noch nicht ausgebildet sind, das Männchen noch hin halten und es wird zu keiner eindeutigen Verpaarung kommen. Also nicht zum eigentlichen Geschlechtsakt, wobei das Männchen einen seiner Hemipenisse in die Kloake des Weibchens einführt. Es kann aber auch durchaus schonmal vor der abgeschlossenen Produktion zum eigentlichen Geschlechtsakt kommen. Denn die Weibchen sind dazu in der Lage Sperma einzulagern um dann später damit ihre Eier, die erst noch produziert werden müssen, zu befruchten. Hierzu muss man noch erwähnen, dass Weibchen dieses Sperma durchaus bis zu zwei Jahre speichern können und es so ohne eine Verpaarung mit einem Männchen im nächsten oder übernächsten Jahr trotzdem zu eine Trächtigkeit kommen kann. Ist das Weibchen nun bereit für die eigentliche Paarung, wird sie nun das Männchen ran lassen. Um ihm das Eindringen des Hemipenis zu ermöglichen, hebt sie den Schwanz etwas an um so den Weg zur Kloake frei zu geben. Nun kann man mit etwas Geduld auch den eigentlichen Geschlechtsakt beobachten. Dieser erstreckt sich über mehrere Stunden bzw. sogar Tage. Gelegentlich machen die Männchen auch mal ein bis zwei Tage eine Pause bevor es wieder weiter geht. Das ganze ist über mehrere Wochen immer wieder zu beobachten. In der Zeit sollte man darauf verzichten den Tieren etwas zu Fressen anzubieten. Einmal werden sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eh nichts annehmen wollen und andererseits müsste man sie um sie gefahrlos füttern zu können voneinander trennen. Was wiederum kontraproduktiv für eine erfolgreiche Verpaarung sein kann. Haben nun über Wochen ettliche eindeutige Verpaarungen stattgefunden, hatte das Weibchen eindeutig eine Ovulation und die darauf folgende Ovulationshäutung sind dies schonmal sehr gute Anzeichen dafür, dass es funktioniert haben könnte. Es empfiehlt sich das Männchen aber solange bei dem Weibchen zu lassen, bis er mehrere Tage bzw. so mindestens eine Woche kein Interesse mehr an dem Weibchen zeigt und man keine weiteren Paarungen mehr beobachten kann.

Ein weiteres Anzeichen für eine Trächtigkeit ist eine eindeutige Umfangsvermehrung durch die heranwachsenden Jungtiere im Mutterleib. Ebenso verweigern trächtige Weibchen in der Regel das Futter. Man sollte ihnen aber dennoch regelmäßig etwas anbieten, denn hin und wieder möchten sie vielleicht doch noch eine kleine Mahlzeit haben. Man sollte dann aber kleinere Futtertiere verwenden als normal. Also ich biete nur halb so große/schwere Futtertiere an wie normal. Es gibt aber auch durchaus Weibchen die während einer Trächtigkeit bis kurz vor der Geburt regelmäßig ihr Futter zu sich nehmen. Aber auch hier sollte man das normale Fütterungsintervall erhöhen und kleinere Futtertiere verwenden. Weitere Anzeichen sind eine etwas dunklere Färbung des Weibchens. Das hat den Hintergrund, dass die Tiere wärmebedürftiger sind als sonst und durch die dunklere Färbung besser Wärme aufnehmen können. Aus dem Grund suchen trächtige Weibchen auch vermehrt den Wärmeplatz im Terrarium auf bzw. liegen fast dauerhaft dort. Die meisten Weibchen werden auch sehr inaktiv und bewegen sich kaum noch durchs Terrarium. In den letzten Wochen der Trächtigkeit ist bei vielen auch zu beobachten, dass sie ihren Bauch zur Seite bzw. sogar na oben drehen. Also sich sozusagen auf die Seite bzw. den Rücken drehen. Nun heißt es abwarten und hoffen, dass es alles geklappt hat und gut gehen wird.

Geburt/Erstversorgung

Die Geburt findet in der Regel etwa zwischen 100-130 Tagen nach der Ovulationshäutung statt. Anzeichen für die bevorstehende Geburt sind unter anderem, eine etwas höhere Aktivität des Weibchens. Sie wirkt um einiges unrühiger als die ganze letzte Zeit. Es ist so als ob sie nach einem geeignetem Platz für die Geburt suchen würde. Zudem urinieren einige mehr und öffters als sonst. Ein bis zwei Tage vor der Geburt sondert das Weibchen in der Regel sehr schleimigen Kot und Urin ab. Was auch bei manchen als sogenannte "Vorgeburt" bezeichnet wird. Genau vorraussagen kann man den Zeitpunkt der Geburt aber leider nicht. Auch hier heißt es abwarten.

Ist der Zeitpunkt gekommen und man hat das Glück bei der Geburt dabei zu sein, kann man schön beobachten, wie ein Jungtier nach dem anderen in seiner Eihülle auf die Welt kommt. Dies geschieht in der Regel recht schnell und die kleinen kommen in kurzen Abständen auf die Welt. Gelegentlich legen die Damen während des Geburtsvorgangs auch mal kurzzeitig eine kleine Verschnaufspause ein. Sollten sich unbefruchtetet Eier im Körper der Dame befinden wird sie sie ebenfals während der Geburt mit ausscheiden. Es kommt immer mal wieder vor, dass ein Paar unbefruchtete Eier, die sogenannten Wachseier, dabei sind. Dies ist kein großer Punkt zur Beunruhigung. Meistens bekommt man aber die Geburt nicht mit. Entweder findet sie nachts statt oder gerade in den Morgenstunden wenn man auf Arbeit ist. Man muss aber auch nicht zwangsläufig dabei sein. In der Regel bekommen die Tiere das alles ganz gut alleine hin und auch die Jungtiere benötigen eigentlich keine Hilfe. Klar kann es mal vorkommen, dass ein kleines die Eihülle nicht selber durchstoßen kann und eventuell dadurch erstickt. Aber das ist relativ selten der Fall. Zumal es schon Beobachtungen gegeben haben soll, wo das Muttertier den kleinen dabei geholfen haben soll diese Eihülle zu durchstoßen.

Hat man nun einen Wurf an Jungtieren im Terra vorgefunden und man ist sich relativ sicher, dass der Geburtsvorgang abgeschlossen ist, heißt es nun die Erstversorgung der Mutter und den Jungtieren zu beginnen. Achtung! Auch ein sonst sehr friedliches Weibchen, kann nach der Geburt sehr agressiv sein für mehrere Stunden/Tage! Das Muttertier wird von mir aus dem Terrarium genommen und kommt in eine beheitzte/vorgewärmte Box oder ein leerstehendes Terra mit etwas Einstreu. So kann man die Jungtiere gefahrlos aus dem Terra nehmen und es in Ruhe reinigen. Beim Herrausnehmen der Jungtiere werden sie einmal kurz begutachtet und grob von den Geburstresten (Flüssigkeit/Schleim) mit einem Handtuch oder mit Küchentüchern befreit. Dann kommen sie erstmal alle in eine oder mehrere beheitzte/vorgewärmte Boxen oder in ein leerstehendes Terra. Aber bei den Jungtieren auf Einstreu oder ähnliches erstmal verzichten. Die Boxen bzw. das Terra erstmal mit Papiertüchern/Küchenrolle auselgen. Jetzt reinige ich erstmal das Terrarium, damit das Weibchen schnellstmöglich wieder in seine gewohnte Umgebung kommt und sie ihre Ruhe hat. Nach etwa einem halben Tag bietet ich ihr auch ein etwas kleineres Futtertier als wie normal an, damit sie wieder relativ schnell zu kräften kommt nach der zährenden Geburt. Manche nehmen es dankend an andere wiederum wollen erstmal noch nichts. Nun kann man sich weiter und etwas intensiver um die Jungtiere kümmern. Bei mir sieht die Erstversorgung so aus, dass ich nun jedes Jungtier vorsichtig von allen Resten des Geburtsvorganges befreie mit Papiertüchern. Hierbei schaue ich mir die Tiere auch ganz genau an um eventuelle Missbildungen/Fehlstellungen(Knickschwanz) usw. erkennen zu können. Danach binde ich die Nabelschnur zirka 5cm vom Körper der Schlange mit einem normalem Bindfaden ab. Dann trenne ich den Rest der Nabelschnur der mit dem Dottersack verbunden ist, mit einer desinfizierten/sterilen Schere ab. Sollte der Dottersack von dem Jungtier noch nicht voll aufgebraucht sein, empfiehlt es sich die Nabelschnur nicht abzubinden und zu durchtrennen. Denn das Tier wird so in den nächsten Tagen noch einen großen Teil des Dottersacks verbrauchen. So ein Jungtier sollte in einer Box untergebracht werden die mit feuchten Papiertüchern ausgelegt ist und man muss darauf achten, dass der Dottersack nicht austrocknet. Nach ein paar Tagen kann man dann auch dieses Tier wie beschrieben, von der Nabelschnur und dem Dottersack trennen. Nachdem durchtrennen der Nabelschnur bade ich die kleinen in lauwarmen Wasser um sie nun restlos von den Geburtsresten zu befreien. Danach werden die Jungtiere alle einzeln in die vorbereiteten und aufgeheitzten Aufzuchtboxen im Rack gesetzt.

Aufzucht

Die Aufzucht der Jungtiere ist relativ unproblematisch. Zur Aufzucht eignen sich entweder kleine Terrarien oder auch Aufzuchtracks mit Boxen in verschiedenen Größen. Bis nach der ersten Häutung und bis der Rest der Nabelschnur noch nicht ab ist und der Nabel sauber verheilt ist, sollten die Terrarien bzw. die Aufzuchtboxen im Rack nur mit Papiertüchern ausgelegt sein. Danach kann man dann normalen Bodengrund zur weiteren Aufzucht verwenden wenn man möchte. Die Haltungsparameter sind von klein auf die selben wie bei den älteren Tieren und müssen natürlich auch eingehalten werden. Die erste Fütterung erfolgt erst nach der ersten Häutung, die etwa 14 Tagen nach der Geburt erfolgt. In der Regel gehen Boa constrictor Jungtiere sehr gut ans Futter. Es ist also sehr selten, dass es mal hartnäckige Futterverweigerer gibt. Sollte jemand dennoch so ein Exemplar dabei haben, dann gibt es da so gewisse Kniffe und Tricks, wie man ihn in vielen Fällen doch ans Futter bekommt. Hierzu einfach eine Kurze Nachricht an mich und dann besprechen wir das weitere Vorgehen. Als Fütterungsintervall empfehle ich die Jungtiere so alle 10-12 Tage zu füttern.

Für welche Art der Unterbringung ihr euch entscheidet, bleibt euch überlassen. Ob nun Aufzuchtterras oder Aufzuchtrack, ob die Tiere einzeln sitzen oder in kleinen Gruppen muss man für sich selber entscheiden. Ich persöhnlich bevorzuge es jedes Tier für sich alleine unterzubringen. So hat man jedes einzelne Tier besser unter Kontrolle im Bezug auf die Fütterung, die Häutung, Gesundheitskontrolle, eventuelle Kotprobenentnahme usw.